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Bangkok
Montag, 27.Juli 1998

Am Morgen stehe ich wieder einmal erfolglos vor einem Schalter im
chinesischen Konsulat. Ich weiss, dass es keinen Zweck hat, dass Fahrrad
zu verschweigen, habe viele getroffen, die an der Chinesischen Grenze
wegen ihren Fahrrädern, trotz gültigen Visas abgewiesen wurden.  Die
wollen mir das Visum nur geben, wenn ich ohne Fahrrad gehe. Gebe nicht
auf, und nach zwei Stunden liebsein mit den Beamten geben die mir eine
Adresse eines Reisebüros, dass angeblich vieleicht weiterhelfen kann.
Fahre mit dem Taxi in den Flughafen, um dort meine besten Freunde zu
empfangen.
Um 12:00 Uhr, nach einer Stunde im Verkehr komme ich endlich am
Flughafen an und warte sehnsuechtig auf Yvonne und Andi, habe sie seit
mehr als einem Jahr nict mehr gesehen.
Es ist so weit, Sie kommen ...
Es gibt eine dicke, freudige und lange Umarmung fuer beide.
Und jetzt raus, aus dem Flughafen.
Nachdem wir 30 Minuten auf den nächsten Zug in die Stadt warten müssten,
versuchten wir es mit dem Taxi in richtung Fredys Guesthous, doch schon
nach kurzer Fahrt will der Taxichaffeur nichts mehr von den vereinbarten
200 Bat wissen. Diskutieren bringt nichts und so fordern wir den
Taxidriver auf, uns zurueck zum Bahnhof, wo er uns aufgeladen hat, zu
fahren. Fluch ... Taxidriver
Der zweite Taxidriver führt mit uns das selbe Spiel. Tja,  jetzt hatten
wir noch eine Gratisrundfahrt um den Bahnhof. So kaufe ich doch drei
Drittklasstickets für uns, die nur je 5 Bat kostete.
Am Abend gehen wir ins Maboo Krong, ein riesiges Klimatisiertes
Einkaufszentrum und gönnen uns da in einem Restaurant ein chinesisches
Fondue.


Bankok
Dienstag, 28 Juli 1998

Es ist 06.30, und Andi ist ebenso wie ich bereits wach, und wir gehen
nach unten um zu Frühstücken, Yvonne kommt nach ein paar Stunden nach.
Beide leiden noch unter dem Effekt des Jet-Lag, der Zeitunterschied. Zu
dritt schauen wir uns die Papierfotos an, die ich auf meiner Radreise
geknippst habe, und die sie mir jetzt entwickelt aus der Schweiz
mitgebracht haben. Sehe die Bilder zum ersten mal, Bilder aus der
Türkei, Iran und Indien, Errinerungen werden wach...........
Den Nachmittag verbringen wir im Pantip-Placa, wo ich meinen kleinen
Palmtop gekauft habe, um das Tagebuch zu schreiben, und Andi kommt nicht
mehr aus dem Staunen, all die Hard und Software, die hier im riesigen
Einkaufs-Zentrum nur für Computer angeboten wird, ein paar Geschäfte mit
original Software, konkurenziert von hunderten kleinen Geschäften, die
nur Raubkopien verkaufen, ganz offiziell.
Wir essen typisch thailaendisch, so was richtig scharfes, in einem der
billigen Kochstände im Pantip-Placa, und anschliessend gehen wir ins
Guesthouse faulenzen bis 16::00.
Um 19:15 uhr geht unser Zug in den Sueden.
Ich muss packen, um das Zimmer abgeben zu können, da. hat sich was
angesammelt bei all den Dingen die mir die beiden aus der Schweiz
mitgebracht haben.
Um 18.00 sitzen wir für fast eine Stunde im Taxi und kämpfen uns durch
den Stossverkehr der Grosstadt. Die Zugtickets haben wir bereits
gekauft, 558 Baht mit dem Nachtexpress, zweite Klasse sleeper, nach
Surat Thani, dem Verkehrsknotenpunkt im Süden, von dem man jede Insel
erreichen kann.
Die Fahrt dauert an die 12stunden, wir sitzen im Zug und trinken zu
dritt
Bier - shinga Bier, und das Servierpersonal hat ein groszügiges
Trinkgeld gleich im Preis eingerechnet, wie nett.


Surat Thani - Chaweng (Koh Samui)
Mittwoch, 29. Juli 1998

6:30 Ankunft Surat Thani Bahnhof.
Beim Aussteigen kommt uns eine warme Luftwelle entgegen. Werden sogleich
von herumschreienden Thais aufgefordert, einen der bereistehenden Busse
zum Surat Thani Pear zu nehmen.
Fuer die 2.5 stuendige Ueberfahrt mit dem Schiff nach Koh Samui zahlen
wir
pro Nase 130 Baht (3.5 $).
Beim anlegen in Koh Samui beginnt es zu regenen, wow, ist ja Monsumzeit.
Stuerzen gleich ins naechste Restaurant und bestellen TOM KHA GAI Soup,
eine feurige, thailändische Suppenspetzialität, mit Lemongras,
Cocosmilch und Geflügelfleisch.
Die Preise hier sind doppelt bis dreifach so teuer wie in Bangkok.
Tja, die Dummies (Tourist) bezahlen das ja auch.
Haben uns entschieden ( Andi wurde nicht gefragt ...smile ) nach
Chaweng, an die Nordostküste zu gehen.
Taxifahrt mit einem Sammeltaxi für 12 Fahrgäste kostet je Person 50 Bat,
Wucherpreis natuerlich nur fuer die Touristen. Chaweng ist voll von
Restaurants und Shops.
Es regnet immer noch und ist drueckend heiss.
Finde ein Bungalow fuer 300 Bat die Nacht.
Am Abend sind war dann auch im Getuemmel von Chaweng.


Chaweng - Lamai (Koh Samui)
Donnerstag 30. Juli  1998

Wir ziehen am morgen weiter in Richtung Lamai, weil es uns hier zu
lärmig ist. Lamai ist suedlich von Kho Samui und ist oder es scheint
kleiner als Chaweng zu sein.
Klappern einige Bungalows ab. Tja, die versuchen alles, um einen
abzocken zu koennen. Die Preise sind zwischen 300 bis 800 Bat. Ja bei
einem hatten wir noch eine kleine Auseinandersetzung.
Wir hatten ein Bungolow gemietet und den Preis bereits ausgemacht, doch
als die Vermieterin uns dann zu dritt erblickte, verlangt sie jetzt die
Nacht 50 Bat mehr, obwohl wir bereits eine Nacht vorausbezahlt und
eingecheckt haben. Ich ignoriere sie, und gehe mit Yvonne ins Bungalow.
Nun beginnt die rumtobende Thai uns im Bungalow einzuschliessen, ein
richtig kindisches Spiel. Sie versperrt Andi denWeg, und will uns nicht
mehr rauslassen. Andi stellt sie auf die Seite und wir gehen auf die
Suche nach einem etwas freundlicheren Bungalowresort.
Sind auch fuendig geworden und das gerade ein Haus weiter, hier ist am
Abend weniger los als in Chaweng, wir geniessen die Ruhe.
Das Bauhaus soll nach dem Lonely Planet der Treffpunkt sein. Kein Mensch
war da.


Lamai  Beach (Koh Samui)
Freitag, 31.Juli 1998

Den ganzen Tag faulenzen wir am Meer und sonnen und baden einwenig.
Bekommen dafür am Abend auch die Quittung, wir alle haben so roetliche
Stellen am Koerper, fast wie Sonnenbrand..
Beim Abendessen, feurige Seafoodsuppe, sehen wir wieder den ca. 2,5
Meter riesigen Waran der in aller Ruhe vor sich hin schlendert. Gestern
ist er schon um dieselbe Zeit vorbeigeschlendert, wahrscheinlich kommt
er jeden Tag von der Jagd nachhause.
Beim Abend entscheidet sich Andi zum Kauf eines Bildes, ein gemaltes
Replika von Dhali's Spanien, ein unglaublich schönes Bild.
Zu dritt begiessen wir den Kauf mit dem von Yvonne und Andi
mitgebrachten Rotwein, ein feiner Tropfen aus Italien. redarrow.gif (842 bytes)back